B2 Städtepartner*innenschaft Berlin-Mitte – Kyjiw-Schevchenkivski

Status:
Annahme mit Änderungen

Das Land Berlin unterhält Partner*innenschaften und Freundschaften zu Städten und Gemeinden in der ganzen Welt – von Bottrop in Nordrhein-Westphalen bis zum Bezirk Shinjuku in der japanischen Hauptstadt Tokio. Diese Partner*innenschaften dienen dem Verständnis unterschiedlicher Kulturen und der Förderung der Kooperation auf partner*innschaftlichen Aktivitäten. Auch ehrenamtliche Arbeit der Partner*innenschaftsvereine sowie Jugendaustauschen und Schulpartnerschaften können Teil der Städtepartner*innenschaft des Bezirks Mitte sein.

Noch vor dem russischen Angriffskrieg vom russischen Präsidenten Putin auf die Ukraine, in der weite Teile des Landes schon zerstört wurden und tausende Menschen ihr Leben bereits lassen mussten, galt die Hauptstadt der Ukraine als das neue Berlin. Eine lebendige Clubszene, eine aufstrebende Tech- und Start-Up Szene sowie ein breites Gastro- und Freizeitangebot machten das Stadtbild aus. Vieles von dem wurde zerstört und wird Jahre bringen, bis es wieder an die Tage vor dem Krieg herankommen kann.

Die Partner*innschaft mit Kyjiw-Podil  soll daher einer besonderen Rolle unterliegen, die Stadtstruktur Kyjiws wieder aufzubauen und das zivilgesellschaftliche Leben wieder zu fördern. Podil, als urbaner Zentrumsbezirks Kyjiws, der große Ähnlichkeiten in seiner Bezirksstruktur zu Berlin-Mitte hat, und Berlin-Mitte können so in der Zukunft enger aneinanderrücken und voneinander lernen, urbanes Leben auf engem Raum zu gestalten. 

In der angestrebten Städtepartner*innenschaft zwischen Berlin-Mitte und Kyjiws-Podil soll diese Partner*innschaft darauf beruhen, Netzwerke wiederherzustellen oder neu zu formen. Neben materieller Unterstützung soll daher auch Expertise und Know-How ausgestauscht werden.

Wir fordern die Städtepartner*innenschaft mit Kyjiw auch aus symbolischer Geste: Wir stehen solidarisch mit der Ukraine und den Bürger*innen Kyjiws.

In der weiteren Gestaltung der Städtepartner*innenschaft muss darüber hinaus stärker darauf bedacht werden, dass die Zusammenarbeit beider Städte nicht nur im offiziellen Rahmen durch Besuche auf politischer Ebene stattfindet, sondern einen wahrnehmbareren Einfluss auf die Bürger*innen der Städte hat. Die Städtepartnerschaft der Zukunft hat daher einen stärkeren Fokus auf die Zivilgesellschaft und die Förderung des Austausches zwischen Vereinen, NGOs, Kultur- und Jugendeinrichtungen, und ehrenamtlichen Strukturen. Auch Jugendaustausche sollen vermehrt im Rahmen von Städtepartner*innenschaften gefördert werden.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in der Fassung der AK (Konsens)
Fassung der Antragskommission:

Das Land Berlin unterhält Partner*innenschaften und Freundschaften zu Städten und Gemeinden in der ganzen Welt – von Bottrop in Nordrhein-Westphalen bis zum Bezirk Shinjuku in der japanischen Hauptstadt Tokio. Diese Partner*innenschaften dienen dem Verständnis unterschiedlicher Kulturen und der Förderung der Kooperation auf partner*innschaftlichen Aktivitäten. Auch ehrenamtliche Arbeit der Partner*innenschaftsvereine sowie Jugendaustauschen und Schulpartnerschaften können Teil der Städtepartner*innenschaft des Bezirks Mitte sein.

Noch vor dem russischen Angriffskrieg vom russischen Präsidenten Putin auf die Ukraine, in der weite Teile des Landes schon zerstört wurden und tausende Menschen ihr Leben bereits lassen mussten, galt die Hauptstadt der Ukraine als das neue Berlin. Eine lebendige Clubszene, eine aufstrebende Tech- und Start-Up Szene sowie ein breites Gastro- und Freizeitangebot machten das Stadtbild aus. Vieles von dem wurde zerstört und wird Jahre bringen, bis es wieder an die Tage vor dem Krieg herankommen kann.

Die Partner*innschaft mit Kyjiw-Podil / Schevchenkivski soll daher einer besonderen Rolle unterliegen, die Stadtstruktur Kyjiws wieder aufzubauen und das zivilgesellschaftliche Leben wieder zu fördern. Podil, als urbaner Zentrumsbezirks Kyjiws, der große Ähnlichkeiten in seiner Bezirksstruktur zu Berlin-Mitte hat, und Berlin-Mitte können so in der Zukunft enger aneinanderrücken und voneinander lernen, urbanes Leben auf engem Raum zu gestalten. 

In der angestrebten Städtepartner*innenschaft zwischen Berlin-Mitte und Kyjiws-Podil soll diese Partner*innschaft darauf beruhen, Netzwerke wiederherzustellen oder neu zu formen. Neben materieller Unterstützung soll daher auch Expertise und Know-How ausgestauscht werden.

Wir fordern die Städtepartner*innenschaft mit Kyjiw auch aus symbolischer Geste: Wir stehen solidarisch mit der Ukraine und den Bürger*innen Kyjiws.

In der weiteren Gestaltung der Städtepartner*innenschaft muss darüber hinaus stärker darauf bedacht werden, dass die Zusammenarbeit beider Städte nicht nur im offiziellen Rahmen durch Besuche auf politischer Ebene stattfindet, sondern einen wahrnehmbareren Einfluss auf die Bürger*innen der Städte hat. Die Städtepartnerschaft der Zukunft hat daher einen stärkeren Fokus auf die Zivilgesellschaft und die Förderung des Austausches zwischen Vereinen, NGOs, Kultur- und Jugendeinrichtungen, und ehrenamtlichen Strukturen. Auch Jugendaustausche sollen im Rahmen der Möglichkeiten von Städtepartner*innenschaften gefördert werden, ggf. über andere Mittel (z.B. vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) finanziert.

Text des Beschlusses:

Das Land Berlin unterhält Partner*innenschaften und Freundschaften zu Städten und Gemeinden in der ganzen Welt – von Bottrop in Nordrhein-Westphalen bis zum Bezirk Shinjuku in der japanischen Hauptstadt Tokio. Diese Partner*innenschaften dienen dem Verständnis unterschiedlicher Kulturen und der Förderung der Kooperation auf partner*innschaftlichen Aktivitäten. Auch ehrenamtliche Arbeit der Partner*innenschaftsvereine sowie Jugendaustauschen und Schulpartnerschaften können Teil der Städtepartner*innenschaft des Bezirks Mitte sein.

Noch vor dem russischen Angriffskrieg vom russischen Präsidenten Putin auf die Ukraine, in der weite Teile des Landes schon zerstört wurden und tausende Menschen ihr Leben bereits lassen mussten, galt die Hauptstadt der Ukraine als das neue Berlin. Eine lebendige Clubszene, eine aufstrebende Tech- und Start-Up Szene sowie ein breites Gastro- und Freizeitangebot machten das Stadtbild aus. Vieles von dem wurde zerstört und wird Jahre bringen, bis es wieder an die Tage vor dem Krieg herankommen kann.

Die Partner*innschaft mit Kyjiw-Schevchenkivski  soll daher einer besonderen Rolle unterliegen, die Stadtstruktur Kyjiws wieder aufzubauen und das zivilgesellschaftliche Leben wieder zu fördern. Schevchenkivski, als urbaner Zentrumsbezirks Kyjiws, der große Ähnlichkeiten in seiner Bezirksstruktur zu Berlin-Mitte hat, und Berlin-Mitte können so in der Zukunft enger aneinanderrücken und voneinander lernen, urbanes Leben auf engem Raum zu gestalten. 

In der angestrebten Städtepartner*innenschaft zwischen Berlin-Mitte und Kyjiws-Schevchenkivskiruhen, Netzwerke wiederherzustellen oder neu zu formen. Neben materieller Unterstützung soll daher auch Expertise und Know-How ausgestauscht werden.

Wir fordern die Städtepartner*innenschaft mit Kyjiw auch aus symbolischer Geste: Wir stehen solidarisch mit der Ukraine und den Bürger*innen Kyjiws.

In der weiteren Gestaltung der Städtepartner*innenschaft muss darüber hinaus stärker darauf bedacht werden, dass die Zusammenarbeit beider Städte nicht nur im offiziellen Rahmen durch Besuche auf politischer Ebene stattfindet, sondern einen wahrnehmbareren Einfluss auf die Bürger*innen der Städte hat. Die Städtepartnerschaft der Zukunft hat daher einen stärkeren Fokus auf die Zivilgesellschaft und die Förderung des Austausches zwischen Vereinen, NGOs, Kultur- und Jugendeinrichtungen, und ehrenamtlichen Strukturen. Auch Jugendaustausche sollen im Rahmen der Möglichkeiten von Städtepartner*innenschaften gefördert werden, ggf. über andere Mittel (z.B. vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) finanziert. 

Beschluss-PDF: