L1 Reduzierung des CO2 Verbrauchs von Superreichen

Status:
Zurückgezogen

Wir fordern die sozialdemokratischen Bundes- und Europaabgeordneten auf, sich für eine schnelle Reduzierung des CO2 Verbrauchs von Superreichen einzusetzen. Als schnelle und effektive Maßnahme fordern wir u.a. ein sofortiges Verbot von privaten Flugzeugen und Mega-Jachten in Deutschland bzw. in ganz Europa sowie eine Beschränkung klimaschädlicher Investitionsmöglichkeiten wie in Aktien fossiler Energiewirtschaft. Einen eventuellen finanziellen CO2-Ausgleich durch Superreiche als Alternative dazu lehnen wir ab.

Begründung:

Eine zuletzt veröffentlichte Studie von Oxfam zeigt, dass die Reichsten der Welt zigfach mehr klimaschädliche Treibhausgase als der Rest der Menschheit verursachen. Dagegen bleiben die Pro-Kopf-Emissionen der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung auch 2030 weit unter der angestrebten 1,5-Grad-Grenze. Im Gegensatz dazu werden die reichsten zehn Prozent voraussichtlich 2030 den Wert um das Neunfache, das reichstes Prozent sogar um das 30-fache überschreiten.

Die Etablierung, Umsetzung und Kontrolle eines finanzielles Ausgleichsystem für CO2 intensive Luxusgüter und Investitionen wäre zu aufwendig und würde angesichts der noch zu verbleibenden Zeit zur Rettung des Klimas zu lange dauern.