Die sozialdemokratischen Mitglieder der Landesebenw und der Bundesebene setzen sich dafür ein, dass verstärkt langfristige Maßnahmen zur Prävention von Frauenfeindlichkeit und Gewalt gegen Frauen möglichst flächendeckend umgesetzt werden. Die Adressaten der Präventionsmaßnahmen sollen vorwiegend Männer in allen Altersgruppen sein.
Ziele der Präventionsmaßnahmen sollen sein,
- dass mehr Männer sich ermutigt fühlen, sich aktiv gegen Frauenfeindlichkeit einzusetzen, indem sie in entsprechenden Situationen (von abwertenden Kommentaren bis hin zu gewalttätigen Taten) intervenieren und Zivilcourage zeigen
- zu verhindern, dass Männer selbst zu Tätern werden.
Die Präventionsmaßnahmen sollen umfassen:
- Kampagnen im öffentlichen Raum (Straßen, ÖPNV…)
- Kampagnen und aufsuchende digitale Straßenarbeit im Internet, bei dem der Austausch mit jungen Männern in sozialen Netzwerken und Messenger Diensten proaktiv gesucht wird.
- Die Förderung von Kampagnen und Workshops in Unternehmen und in öffentlichen Einrichtungen (Verwaltung, Polizei, …)
- mehrtägige Workshopreihen in Schulen sowie in Familien- und Stadtteilzentren
- Wissenschaftliche Studien, die die Entstehung von Frauenfeindlichkeit und die Täterschaft von Männern erforschen und die Rückschlüsse auf effektive Präventionsmaßnahmen geben.
Die Präventionsmaßnahmen sollten zudem:
- wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden
- positive männliche Vorbilder einbinden und sichtbar machen
- Männern die Möglichkeit geben, sich kritisch mit Vorstellungen von Männlichkeit(en) auseinanderzusetzen, über den Umgang mit Gefühlen zu sprechen und gewaltfreie Handlungsoptionen zu erfahren
- für Gewalt gegen Frauen sensibilisieren, Empathie für die Opfer und Zivilcourage fördern
Die Finanzierung der Präventionsmaßnahmen dürfen in keinem Fall auf Kosten von Projekten gehen, die explizit Frauen unterstützen.
Unsere Gesellschaft wird immer frauenfeindlicher. Das belegt unter anderem der Lagebericht des Bundeskriminalamts, der einen deutlichen Anstieg von Straftaten gegen Frauen in allen Bereichen verzeichnet hat:
Im Jahr 2023 wurden im Deliktsfeld der Häuslichen Gewalt 180.715 weibliche Opfer erfasst – 5,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Bei Sexualstraftaten wurden 52.330 weibliche Opfer erfasst, eine Zunahme um 6,2 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022.
Von digitaler Gewalt waren 17.193 Frauen betroffen, 25 Prozent mehr als im Jahr 2022.
938 Tötungsdelikte an Frauen wurden von der Polizei registriert, neun mehr als im Jahr zuvor.
In der Fallgruppe Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung wurden 591 weibliche Opfer registriert, 6,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
In fast allen betrachteten Bereichen sind auch in den vergangenen fünf Jahren mehr Fälle erfasst worden. Tatverdächtig sind dabei weit überwiegend männliche Personen. Dabei ist klar, dass niemand als Täter geboren wird, denn die Sozialisierung spielt hier eine entscheidende Rolle.
Während die Politik ganz richtig die Ausweitung zum Opferschutz diskutiert, sollte der Fakt, das überwiegend Männer zu Tätern werden, sowie gleichzeitig ihr Potential als Kumpel, Kollege, Vater etc. zur Prävention von Frauenfeindlichkeit nicht außer Acht gelassen werden. Deshalb fordern wir entsprechende Maßnahmen für diese Zielgruppe.
Studien zeigen, dass 2/3 der Männer positiv gegenüber Gleichstellungspolitik eingestellt sind, während 1/3 gefährdet sind, antifeministischen Tendenzen zuzustimmen. Dies zeigt, dass es einerseits viel Potenzial, aber auch andererseits die Notwendigkeit gibt, mehr Männer für die Gleichstellungspolitik zu gewinnen.
Die Kreisdelegiertenversammlung,
der Landesparteitag möge beschließen,
der Bundesparteitag möge beschließen,
Die sozialdemokratischen Mitglieder der Bundesregierung, der Bundestagsfraktion und der Abegordnetenhausfraktion Landesebenw und der Bundesebene setzen sich dafür ein, dass verstärkt langfristige Maßnahmen zur Prävention von Frauenfeindlichkeit und Gewalt gegen Frauen möglichst flächendeckend umgesetzt werden. Die Adressaten der Präventionsmaßnahmen sollen vorwiegend Männer in allen Altersgruppen sein. Viele Männer schaffen bereits Räume und können noch mehr Räume schaffen, wo Frauenfeindlichkeit keinen Platz hat.
Ziele der Präventionsmaßnahmen sollen sein,
- dass mehr Männer sich ermutigt fühlen, sich aktiv gegen Frauenfeindlichkeit einzusetzen, indem sie in entsprechenden Situationen (von abwertenden Kommentaren bis hin zu gewalttätigen Taten) intervenieren und Zivilcourage zeigen
- zu verhindern, dass Männer selbst zu Tätern werden.
Die Präventionsmaßnahmen sollen umfassen:
- Kampagnen im öffentlichen Raum (Straßen, ÖPNV…)
- Kampagnen und aufsuchende digitale Straßenarbeit im Internet, bei dem der Austausch mit jungen Männern in sozialen Netzwerken, Online-Medienerzeugnisse (wie Podcasts, Blogs und Vlogs) und Messenger Diensten sowie Gaming Plattformen proaktiv gesucht wird.
- Die Förderung von Kampagnen und Workshops in Unternehmen und in öffentlichen Einrichtungen (Verwaltung, Polizei, …)sowie in Sportvereinen und Fanszenen
- mehrtägige Workshopreihen in Schulen sowie in Familien- und Stadtteilzentren
- Wissenschaftliche Studien, die die Entstehung von Frauenfeindlichkeit und die Täterschaft von Männern erforschen und die Rückschlüsse auf effektive Präventionsmaßnahmen geben. Zudem sollten bereits vorhandene Studien, vor allem aus anderen Ländern auf ihre Übertragbarkeit für den deutschen Kontext überprüft werden.
Die Präventionsmaßnahmen sollten zudem:
- wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden
- positive männliche Vorbilder einbinden und sichtbar machen
- Männern die Möglichkeit geben, sich kritisch mit Vorstellungen von Männlichkeit(en) auseinanderzusetzen, über den Umgang mit Gefühlen zu sprechen und gewaltfreie Handlungsoptionen zu erfahren
- für Gewalt gegen Frauen sensibilisieren, Empathie für die Opfer und Zivilcourage fördern
Die Finanzierung der Präventionsmaßnahmen dürfen in keinem Fall auf Kosten von Projekten gehen, die explizit Frauen unterstützen.
Die Kreisdelegiertenversammlung,
der Bundesparteitag möge beschließen,
Die sozialdemokratischen Mitglieder der Bundesregierung, der Bundestagsfraktion und der Abegordnetenhausfraktion setzen sich dafür ein, dass verstärkt langfristige Maßnahmen zur Prävention von Frauenfeindlichkeit und Gewalt gegen Frauen flächendeckend umgesetzt werden. Die Adressaten der Präventionsmaßnahmen sollen vorwiegend Männer in allen Altersgruppen sein. Viele Männer schaffen bereits Räume und können noch mehr Räume schaffen, wo Frauenfeindlichkeit keinen Platz hat.
Ziele der Präventionsmaßnahmen sollen sein,
- dass mehr Männer sich ermutigt fühlen, sich aktiv gegen Frauenfeindlichkeit einzusetzen, indem sie in entsprechenden Situationen (von abwertenden Kommentaren bis hin zu gewalttätigen Taten) intervenieren und Zivilcourage zeigen
- zu verhindern, dass Männer selbst zu Tätern werden.
Die Präventionsmaßnahmen sollen umfassen:
- Kampagnen im öffentlichen Raum (Straßen, ÖPNV…)
- Kampagnen und aufsuchende digitale Straßenarbeit im Internet, bei dem der Austausch mit jungen Männern in sozialen Netzwerken, Online-Medienerzeugnisse (wie Podcasts, Blogs und Vlogs) und Messenger Diensten sowie Gaming Plattformen proaktiv gesucht wird.
- Die Förderung von Kampagnen und Workshops in Unternehmen und in öffentlichen Einrichtungen (Verwaltung, Polizei, …) sowie in Sportvereinen und Fanszenen
- mehrtägige Workshopreihen in Schulen sowie in Familien- und Stadtteilzentren
- Wissenschaftliche Studien, die die Entstehung von Frauenfeindlichkeit und die Täterschaft von Männern erforschen und die Rückschlüsse auf effektive Präventionsmaßnahmen geben. Zudem sollten bereits vorhandene Studien, vor allem aus anderen Ländern auf ihre Übertragbarkeit für den deutschen Kontext überprüft werden.
Die Präventionsmaßnahmen sollten zudem:
- wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden
- positive männliche Vorbilder einbinden und sichtbar machen
- Männern die Möglichkeit geben, sich kritisch mit Vorstellungen von Männlichkeit(en) auseinanderzusetzen, über den Umgang mit Gefühlen zu sprechen und gewaltfreie Handlungsoptionen zu erfahren
- für Gewalt gegen Frauen sensibilisieren, Empathie für die Opfer und Zivilcourage fördern
Die Finanzierung der Präventionsmaßnahmen dürfen in keinem Fall auf Kosten von Projekten gehen, die explizit Frauen unterstützen.