Die sozialdemokratischen Mitglieder des Berliner Senats und des Abgeordnetenhauses werden aufgefordert, sich für die Einführung eines Public-Private Partnership (PPP)-Modells im Bereich Carsharing einzusetzen, um die Verfügbarkeit in Randgebieten zu verbessern, Langzeitmieten zu erleichtern und Carsharing in das intermodale Verkehrssystem von Berlin und Brandenburg noch effizienter einzubinden. Das PPP-Modell soll die Erfahrungen mit BeMobility aufnehmen und folgende Maßnahmen umfassen:
1. Förderung der Carsharing-Nutzung durch PPP-Modelle
Gemeinsame Finanzierung von Carsharing-Hubs in Randgebieten und an Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg, um eine bessere Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Förderung von Langzeitmieten, um Carsharing für längere Fahrten und Wochenendausflüge attraktiver zu machen.
Vergünstigte Parkflächen für Carsharing-Anbieter sollen Teil der PPP-Vereinbarung sein, um wirtschaftliche Anreize für eine flächendeckendere Nutzung zu schaffen.
2. Verlagerung von Miettransporter-Parkplätzen aus den Kiezen
Es soll versucht werden, auch Betreiber von Parkhäusern (z.B. in der Nähe von Möbelhäusern, Baumärkten etc.) in dieses Konzept einzubinden, insbesondere für das Abstellen von Transportern der Carsharing-Anbieter. Für Carsharing-Nutzer können durch Vergünstigungen Anreize zur Nutzung dieser Hubs geschaffen werden.
3. Regionale Kooperation mit Brandenburg zur Ausweitung des Carsharing-Geschäftsgebiets
Etablierung von Carsharing-Parkzonen an strategischen Punkten in Kooperation mit Brandenburg (z. B. an Bahnhöfen) am Übergang der Tarifbereiche B und C, um intermodale Mobilität über die Stadtgrenzen hinaus zu ermöglichen.
Mobilitätsstationen, die Carsharing, ÖPNV und Fahrradverleih in Randgebieten und im Umland bündeln, sollen gemeinsam finanziert werden.
4. Verpflichtende Einbindung der Anbieter in Jelbi und intermodale Verkehrsplanung
Alle Partner in der PPP-Vereinbarung sollen ihre Carsharing-Flotten in Jelbi einbinden, um eine einheitliche Buchung, Bezahlung und Nutzung zu ermöglichen.
Integration von Carsharing in ÖPNV-Tickets: Kombi-Tickets, die die Nutzung von Carsharing als Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr erleichtern, sollen eingeführt werden.
5. Finanzielle Auswirkungen und Haushaltsneutralität
Das PPP-Modell ermöglicht eine gerechte Aufteilung der Kosten zwischen der öffentlichen Hand und privaten Anbietern, um den Haushalt der Stadt Berlin nicht übermäßig zu belasten.
Außerdem soll Förderung durch EU-Mittel für nachhaltige Mobilität sowie durch Bundesprogramme für CO₂-Reduktion erwirkt werden.
Auch Einnahmen aus der Vermietung von städtischen Flächen für Carsharing-Hubs sollen zur Finanzierung beitragen.
Carsharing ist ein wesentlicher Bestandteil der Mobilitätswende, aber derzeit nicht ausreichend flächendeckend verfügbar und für längere Fahrten oft zu teuer. Die Anbieter konzentrieren sich wirtschaftlich auf die Innenstadt, während Randgebiete und Pendler*innen kaum von Carsharing profitieren. Mit der Verlagerung von Transporter-Parkplätzen in Parkhäuser können Hubs geschaffen werden, die zum einen die Parkmöglichkeiten innerhalb der Kieze entlasten, zum anderen eine bessere Verfügbarkeit dieser Fahrzeuge ermöglichen.
Die aktuelle Untersuchung der Berliner Verkehrsverwaltung zu Parkraumbewirtschaftungszonen zeigt zudem, dass viele private Pkw über Tage hinweg ungenutzt auf öffentlichen Parkplätzen stehen. Beispielsweise wird im Bellermannkiez in Gesundbrunnen oder in der Koloniestraße jeder fünfte Parkplatz von einem Anwohnendenfahrzeug mit Parkausweis belegt, das mindestens vier Tage pro Woche nicht bewegt wird. Gleichzeitig übersteigt in vielen Vierteln, wie dem Wrangelkiez oder dem Bereich rund um den Tempelhofer Damm, die Zahl privater Autos die verfügbaren Parkplätze, was zu einer ineffizienten Nutzung des öffentlichen Raums führt.
Gleichzeitig sind die Kosten für ein vollständig staatlich finanziertes Carsharing-Modell zu hoch. Eine Public-Private Partnership (PPP) kann hier die Lösung sein:
Hamburgs hvv switch zeigt, wie eine bessere Integration von Carsharing und ÖPNV durch gezielte politische Steuerung realisiert werden kann.
Durch eine PPP kann Berlin wirtschaftliche Anreize für Anbieter schaffen, um auch wirtschaftlich unattraktive Gebiete besser abzudecken und Langzeitmieten niedrigschwellig zu ermöglichen.
Berlin steht vor der Herausforderung, die Mobilitätswende aktiv zu gestalten. Während private Carsharing-Anbieter bereits eine gewisse Marktdurchdringung erreicht haben, gibt es nach wie vor erhebliche Lücken im Angebot, insbesondere in den Randbezirken sowie für Menschen mit geringem Einkommen. Ein öffentlich gefördertes partnerschaftlich organisiertes Carsharing kann hier gezielt eine soziale und ökologische Steuerung vornehmen, den privaten Autobesitz weiter reduzieren, CO₂-Emissionen senken und eine gerechtere Mobilität für alle schaffen.
Die KDV möge beschließen:
Der Landesparteitag möge beschließen:
Carsharing gezielt fördern – Public-Private Partnership (PPP) für eine bessere Verfügbarkeit und intermodale Integration
Die sozialdemokratischen Mitglieder des Berliner Senats und des Abgeordnetenhauses werden aufgefordert, sich dafür die Einführung eines Public-Private Partnership (PPP)-Modells im Bereich Carsharing einzusetzen, um die Verfügbarkeit von Carsharing in Randgebieten zu verbessern, Langzeitmieten zu erleichtern und Carsharing in das intermodale Verkehrssystem von Berlin und Brandenburg noch effizienter einzubinden. Das PPP-Modell Projekt soll die Erfahrungen mit BeMobility aufnehmen und folgende Maßnahmen umfassen:
1. Förderung der Carsharing-Nutzung durch öffentliche Beteiligung PPP-Modelle
Gemeinsame Finanzierung von Carsharing-Hubs in Randgebieten und an Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg, um sollen eine bessere Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Förderung von Langzeitmieten, um soll Carsharing für längere Fahrten und Wochenendausflüge attraktiver zu machen.
Vergünstigte Parkflächen für Carsharing-Anbieter sollen Teil der PPP-Vereinbarung sein, um wirtschaftliche Anreize für eine flächendeckendere Nutzung zu schaffen.
2. Verlagerung von Miettransporter-Parkplätzen aus den Kiezen
Es soll versucht werden, auch Betreiber von Parkhäusern (z.B. in der Nähe von Möbelhäusern, Baumärkten etc.) in dieses Konzept einzubinden, insbesondere für das Abstellen von Transportern der Carsharing-Anbieter. Für Carsharing-Nutzer können durch Vergünstigungen Anreize zur Nutzung dieser Hubs geschaffen werden.
3. Regionale Kooperation mit Brandenburg zur Ausweitung des Carsharing-Geschäftsgebiets
Etablierung von Carsharing-Parkzonen an strategischen Punkten in Kooperation mit Brandenburg (z. B. an Bahnhöfen) am Übergang der Tarifbereiche B und C, um intermodale Mobilität über die Stadtgrenzen hinaus zu ermöglichen.
Mobilitätsstationen, die Carsharing, ÖPNV und Fahrradverleih in Randgebieten und im Umland bündeln, sollen gemeinsam finanziert werden.
4. Verpflichtende Einbindung der Anbieter in Jelbi und intermodale Verkehrsplanung
Alle Partner des Projektes in der PPP-Vereinbarung sollen ihre Carsharing-Flotten in Jelbi einbinden, um eine einheitliche Buchung, Bezahlung und Nutzung zu ermöglichen.
Integration von Carsharing in ÖPNV-Tickets: Kombi-Tickets, die die Nutzung von Carsharing als Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr erleichtern, sollen eingeführt werden.
5. Finanzielle Auswirkungen und Haushaltsneutralität
Das PPP-Modell ermöglicht eine gerechte Aufteilung der Kosten zwischen der öffentlichen Hand und privaten Anbietern angestrebt werden, um den Haushalt der Stadt Berlin nicht übermäßig zu belasten.
Außerdem soll Förderung durch EU-Mittel für nachhaltige Mobilität sowie durch Bundesprogramme für CO₂-Reduktion erwirkt werden.
Auch Einnahmen aus der Vermietung von städtischen Flächen für Carsharing-Hubs sollen zur Finanzierung beitragen.
Die KDV möge beschließen:
Der Landesparteitag möge beschließen:
Carsharing gezielt fördern – Public-Private Partnership (PPP) für eine bessere Verfügbarkeit und intermodale Integration
Die sozialdemokratischen Mitglieder des Berliner Senats und des Abgeordnetenhauses werden aufgefordert, sich dafür die Einführung eines Public-Private Partnership (PPP)-Modells im Bereich Carsharing einzusetzen, um die Verfügbarkeit von Carsharing in Randgebieten zu verbessern, Langzeitmieten zu erleichtern und Carsharing in das intermodale Verkehrssystem von Berlin und Brandenburg noch effizienter einzubinden. Das PPP-Modell Projekt soll die Erfahrungen mit BeMobility aufnehmen und folgende Maßnahmen umfassen:
1. Förderung der Carsharing-Nutzung durch öffentliche Beteiligung PPP-Modelle
Gemeinsame Finanzierung von Carsharing-Hubs in Randgebieten und an Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg, um sollen eine bessere Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Förderung von Langzeitmieten, um soll Carsharing für längere Fahrten und Wochenendausflüge attraktiver zu machen.
Vergünstigte Parkflächen für Carsharing-Anbieter sollen Teil der PPP-Vereinbarung sein, um wirtschaftliche Anreize für eine flächendeckendere Nutzung zu schaffen.
2. Verlagerung von Miettransporter-Parkplätzen aus den Kiezen
Es soll versucht werden, auch Betreiber von Parkhäusern (z.B. in der Nähe von Möbelhäusern, Baumärkten etc.) in dieses Konzept einzubinden, insbesondere für das Abstellen von Transportern der Carsharing-Anbieter. Für Carsharing-Nutzer können durch Vergünstigungen Anreize zur Nutzung dieser Hubs geschaffen werden.
3. Regionale Kooperation mit Brandenburg zur Ausweitung des Carsharing-Geschäftsgebiets
Etablierung von Carsharing-Parkzonen an strategischen Punkten in Kooperation mit Brandenburg (z. B. an Bahnhöfen) am Übergang der Tarifbereiche B und C, um intermodale Mobilität über die Stadtgrenzen hinaus zu ermöglichen.
Mobilitätsstationen, die Carsharing, ÖPNV und Fahrradverleih in Randgebieten und im Umland bündeln, sollen gemeinsam finanziert werden.
4. Verpflichtende Einbindung der Anbieter in Jelbi und intermodale Verkehrsplanung
Alle Partner des Projektes in der PPP-Vereinbarung sollen ihre Carsharing-Flotten in Jelbi einbinden, um eine einheitliche Buchung, Bezahlung und Nutzung zu ermöglichen.
Integration von Carsharing in ÖPNV-Tickets: Kombi-Tickets, die die Nutzung von Carsharing als Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr erleichtern, sollen eingeführt werden.
5. Finanzielle Auswirkungen und Haushaltsneutralität
Das PPP-Modell ermöglicht eine gerechte Aufteilung der Kosten zwischen der öffentlichen Hand und privaten Anbietern angestrebt werden, um den Haushalt der Stadt Berlin nicht übermäßig zu belasten.
Außerdem soll Förderung durch EU-Mittel für nachhaltige Mobilität sowie durch Bundesprogramme für CO₂-Reduktion erwirkt werden.
Auch Einnahmen aus der Vermietung von städtischen Flächen für Carsharing-Hubs sollen zur Finanzierung beitragen.