B4 Berlin-Mitte hitzeresistent gestalten

Status:
Annahme

Die zunehmend heißen Sommer in Berlin verlangen konkretes Handeln, um den öffentlichen Raum an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Daher fordern wir die SPD-Fraktion der BVV in Mitte auf, folgende Maßnahmen zu prüfen und umzusetzen:

  1. An stark frequentierten Orten müssen klimatisierte Notplätze eingerichtet werden, die durch Informationstafeln niedrigschwellig zu finden sind. In Parks und in der Nähe von öffentlichen Gebäuden werden im Sommer gut sichtbare Nebelduschen zur Abkühlung und Trinkbrunnen gegen den Durst installiert. An Orten mit hoher Hitzeentwicklung werden schattenspendende Strukturen wie Sonnensegel, Pergolen und Bäume errichtet.
  2. Die SPD-Fraktion der BVV in Mitte setzt sich nachdrücklich für die Weiterentwicklung der Projekte der Hitzehilfe ein. Dazu gehört die verstärkte finanzielle und logistische Unterstützung bestehender Hilfsangebote, die gezielte Ausweitung auf die Sommermonate sowie die Schaffung neuer Anlaufstellen für obdach- und wohnungslose Menschen.
Begründung:

Die Umsetzung der geforderten  Maßnahmen ist nicht nur eine Frage der Lebensqualität, sondern vor allem der Gerechtigkeit. Zunehmende Hitzeperioden und Extremwetterereignisse stellen für die Menschen in Berlin eine große Belastung dar. Der Bezirk Mitte ist dabei besonders betroffen, da dicht bebaute Flächen und asphaltierte Straßen die Hitze in besonderem Maße stauen. Für vulnerable Gruppen wie Senior*innen, Menschen mit Erkrankungen und Wohnungs- und Obdachlose birgt das besondere Herausforderungen. Vor allem Menschen ohne Zugang zu einer eigenen Wohnung sind den Gegebenheiten schutzlos ausgeliefert, da die Hilfsstruktur in Berlin immer noch sehr stark auf die Wintermonate ausgerichtet ist. Klimatisierte Notplätze bieten daher lebenswichtigen Schutz, Nebelduschen und Trinkbrunnen gewährleisten derweil direkte Abkühlung und schützen vor dem Verdursten. Schattenspendende Maßnahmen wie Sonnensegel und Pergolen ermöglichen nachhaltigen Schutz vor der intensiven Sonneneinstrahlung. Dadurch wird der öffentliche Raum zu einem sicheren Ort für vulnerable Gruppen und gewährleistet, dass niemand extremer Hitze schutzlos ausgeliefert ist. Darüber hinaus ist es von zentraler Bedeutung, dass die bereits bestehenden Maßnahmen der Hitzehilfe weiterentwickelt und nachhaltig unterstützt werden. Ein kontinuierlicher Austausch mit den Trägern der Hilfsangebote stellt sicher, dass die Lösungen zielgerichtet, schlagkräftig und effektiv bleiben.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in der Fassung der AK (Konsens)
Fassung der Antragskommission:

Öffentliche Orte in Berlin-Mitte hitzeresistenter gestalten

Die zunehmend heißen Sommer in Berlin verlangen konkretes Handeln, um den öffentlichen Raum an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Daher fordern wir die SPD-Fraktion der BVV in Mitte auf, folgende Maßnahmen zu prüfen und umzusetzen:

  1. An stark frequentierten Orten müssen klimatisierte Notplätze eingerichtet werden, die durch Informationstafeln niedrigschwellig zu finden sind. In Parks und in der Nähe von öffentlichen Gebäuden werden im Sommer gut sichtbare Nebelduschen zur Abkühlung und Trinkbrunnen gegen den Durst installiert. An Orten mit hoher Hitzeentwicklung werden schattenspendende Strukturen wie Sonnensegel, Pergolen und Bäume errichtet.
  2. Die SPD-Fraktion der BVV in Mitte setzt sich nachdrücklich für die Weiterentwicklung der Projekte der Hitzehilfe ein. Dazu gehört die verstärkte finanzielle und logistische Unterstützung bestehender Hilfsangebote, die gezielte Ausweitung auf die Sommermonate sowie die Schaffung neuer Anlaufstellen für obdach- und wohnungslose Menschen.
Beschluss: Angenommen im Konsens
Text des Beschlusses:

Die zunehmend heißen Sommer in Berlin verlangen konkretes Handeln, um den öffentlichen Raum an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Daher fordern wir die SPD-Fraktion der BVV in Mitte auf, folgende Maßnahmen zu prüfen und umzusetzen:

  1. An stark frequentierten Orten müssen klimatisierte Notplätze eingerichtet werden, die durch Informationstafeln niedrigschwellig zu finden sind. In Parks und in der Nähe von öffentlichen Gebäuden werden im Sommer gut sichtbare Nebelduschen zur Abkühlung und Trinkbrunnen gegen den Durst installiert. An Orten mit hoher Hitzeentwicklung werden schattenspendende Strukturen wie Sonnensegel, Pergolen und Bäume errichtet.
  2. Die SPD-Fraktion der BVV in Mitte setzt sich nachdrücklich für die Weiterentwicklung der Projekte der Hitzehilfe ein. Dazu gehört die verstärkte finanzielle und logistische Unterstützung bestehender Hilfsangebote, die gezielte Ausweitung auf die Sommermonate sowie die Schaffung neuer Anlaufstellen für obdach- und wohnungslose Menschen.
Beschluss-PDF: