L15 Berlin bleibt „La-Lü-La“ – kein Tinitus-Piepen in der S-Bahn!

Status:
Annahme

Die sozialdemokratischen MdA im Verkehrsausschuss sowie die sozialdemokratischen Mitglieder des Berliner Senats setzen sich mit der S-Bahn Berlin sowie im Zweifel mit der Deutschen Bahn ins Benehmen, um den Berliner Türenschließ-Signalton auch bei der neuen S-Bahn-Baureihe 483/484 einzubauen. Zusammen mit Interessensvertretungen von Sehbehinderten u. a. soll ein Ton gefunden werden, der vulnerablen Gruppen sichere Orientierung bietet und gleichzeitig die kulturelle Identität der Berliner S-Bahn bewahrt.

Begründung:

Die schnelle, sanfte Fahrt der neuen Baureihe ist ein absoluter Qualitätssprung für die Fahrgäste. Das sehr laute, schrille Piepen beim Türenschließen hingegen verdirbt vielen die Fahrt. Die Berlinerinnen und Berliner sind seit jeher an das sympathisch-dudelige und gleichzeit „Achtung“ signalisierende „La-Lü-La“ gewöhnt. Es ist ein Markenzeichen Berlins, das über alle Baureihen und über die politische Trennung der Stadt hinaus Bestand hatte.

Natürlich muss für Sehbehinderte und andere Gruppen ein Ton gefunden werden, der sichere Orientierung bietet. Natürlich müssen Richtlinien der EU eingehalten werden. Allerdings existiert kein Text, der untersagt, dass der Berliner Signalton nicht an neue Bedürfnisse angepasst werden kann.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in der Fassung der AK (Konsens)
Fassung der Antragskommission:

Die sozialdemokratischen MdA im Verkehrsausschuss sowie die sozialdemokratischen Mitglieder des Berliner Senats setzen sich mit der S-Bahn Berlin sowie im Zweifel mit der Deutschen Bahn ins Benehmen, um den Berliner Türenschließ-Signalton auch bei der neuen S-Bahn-Baureihe 483/484 einzubauen. Zusammen mit Interessensvertretungen von Sehbehinderten u. a. soll ein Ton gefunden werden, der vulnerablen Gruppen sichere Orientierung bietet und gleichzeitig die kulturelle Identität der Berliner S-Bahn bewahrt. Dies soll möglichst kostengünstig erfolgen.

Beschluss: angenommen
Text des Beschlusses:

Die sozialdemokratischen MdA im Verkehrsausschuss sowie die sozialdemokratischen Mitglieder des Berliner Senats setzen sich mit der S-Bahn Berlin sowie im Zweifel mit der Deutschen Bahn ins Benehmen, um den Berliner Türenschließ-Signalton auch bei der neuen S-Bahn-Baureihe 483/484 einzubauen. Zusammen mit Interessensvertretungen von Sehbehinderten u. a. soll ein Ton gefunden werden, der vulnerablen Gruppen sichere Orientierung bietet und gleichzeitig die kulturelle Identität der Berliner S-Bahn bewahrt. Dies soll möglichst kostengünstig erfolgen.

Beschluss-PDF: