L3 Mehr Digitalisierung und weniger Papier - Landesebene

Status:
Annahme

Der Landesvorstand möge beschließen:

Wir fordern den geschäftsführenden Landesvorstand dazu auf, das Kurt-Schumacher-Haus zu bitten, alle Prozesse zu analysieren, die für einen LPT Papier erzeugen könnten (z.B. Einladungen, Protokolle, Initiativanträge, etc.), diese auf ihre Notwendigkeit hin zu überprüfen und die, die übrig bleiben, möglichst barrierefrei zu digitalisieren, z.B. durch Online-Formulare. Oberste Zielsetzung ist eine Effizienzsteigerung. Die technischen Voraussetzungen gilt es zu schaffen. Darüber hinaus soll eine Abschaffung von Brief-Aussendungen für die interne Parteiarbeit geprüft werden, die mit einer Kampagne zur „E-Mailisierung“ von Genoss:innen, die aktuell nur per Post erreichbar sind, einhergehen soll. Sonderwünsche für Ausdrucke soll es weiterhin geben. Diese sollten z.B.  zwei Wochen im Voraus angemeldet und von den Gliederungen bezahlt werden müssen. Eine solidarische Kostenverteilung unter den Gliederungen gilt es zu prüfen.

Begründung:

Es gibt in Deutschland mehr Smartphones als Einwohner:innen. Auf Drucker trifft dies nicht zu. Insbesondere unter Delegierten ist es eher unwahrscheinlich, dass die Voraussetzungen zur Anschaffung und Bedienung eines Smartphones sowie ein Internetzugang nicht vorliegen. Für Härtefälle sind Ausnahmen zu schaffen. Ähnlich wie Überweisungsscheine bei Banken oder Sparkassen seit Jahrzehnten nur noch gegen Gebühr bearbeitet werden, sollte auch die Attraktivität von Papier für die Parteiarbeit sinken.

Mit diesen Maßnahmen würde man auch der zunehmenden Anzahl von Initiativanträgen gerecht.

Die häufig von Gegner:innen ins Feld geführte Zielgruppe der AG 60 plus oder AG Selbst Aktiv werden meist als undigital stigmatisiert. Dabei wurden fast alle Parteizeitungen bereits vollständig digitalisiert und vor allem Menschen mit Beeinträchtigungen profitieren von digitalen Angeboten, die ohne Drucker, Stift oder Scanner funktionieren.

Im Sinne der Nachhaltigkeit sollten Ressourcen gespart werden.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in der Fassung der AK (Konsens)
Fassung der Antragskommission:

Wir fordern den geschäftsführenden Landesvorstand dazu auf, das Kurt-Schumacher-Haus zu bitten, alle Prozesse zu analysieren, die für einen LPT Papier erzeugen könnten (z.B. Einladungen, Protokolle, Initiativanträge, etc.), diese auf ihre Notwendigkeit hin zu überprüfen und die, die übrig bleiben, möglichst barrierefrei zu digitalisieren, z.B. durch Online-Formulare. Oberste Zielsetzung ist eine Effizienzsteigerung. Die technischen Voraussetzungen gilt es zu schaffen. Darüber hinaus soll eine Abschaffung von Brief-Aussendungen für die interne Parteiarbeit geprüft werden, die mit einer Kampagne zur „E-Mailisierung“ von Genoss:innen, die aktuell nur per Post erreichbar sind, einhergehen soll. Sonderwünsche für Ausdrucke soll es weiterhin geben. Diese sollten z.B.  zwei Wochen im Voraus angemeldet und von den Gliederungen bezahlt werden müssen. Eine solidarische Kostenverteilung unter den Gliederungen gilt es zu prüfen.

Begründung:

Es gibt in Deutschland mehr Smartphones als Einwohner:innen. Auf Drucker trifft dies nicht zu. Insbesondere unter Delegierten ist es eher unwahrscheinlich, dass die Voraussetzungen zur Anschaffung und Bedienung eines Smartphones sowie ein Internetzugang nicht vorliegen. Für Härtefälle sind Ausnahmen zu schaffen. Ähnlich wie Überweisungsscheine bei Banken oder Sparkassen seit Jahrzehnten nur noch gegen Gebühr bearbeitet werden, sollte auch die Attraktivität von Papier für die Parteiarbeit sinken.

Beschluss: Angenommen im Konsens
Text des Beschlusses:

Der Landesvorstand möge beschließen:

Wir fordern den geschäftsführenden Landesvorstand dazu auf, das Kurt-Schumacher-Haus zu bitten, alle Prozesse zu analysieren, die für einen LPT Papier erzeugen könnten (z.B. Einladungen, Protokolle, Initiativanträge, etc.), diese auf ihre Notwendigkeit hin zu überprüfen und die, die übrig bleiben, möglichst barrierefrei zu digitalisieren, z.B. durch Online-Formulare. Oberste Zielsetzung ist eine Effizienzsteigerung. Die technischen Voraussetzungen gilt es zu schaffen. Darüber hinaus soll eine Abschaffung von Brief-Aussendungen für die interne Parteiarbeit geprüft werden, die mit einer Kampagne zur „E-Mailisierung“ von Genoss:innen, die aktuell nur per Post erreichbar sind, einhergehen soll. Sonderwünsche für Ausdrucke soll es weiterhin geben. Diese sollten z.B.  zwei Wochen im Voraus angemeldet und von den Gliederungen bezahlt werden müssen. Eine solidarische Kostenverteilung unter den Gliederungen gilt es zu prüfen.

Beschluss-PDF:
Überweisungs-PDF: