Die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats, der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus und die SPD-Fraktionen in den Bezirksverordnetenversammlungen werden aufgefordert, ein berlinweites Programm zur Erhöhung der Sicherheit von Radfahrenden an Straßenbahngleisen zu entwickeln und umzusetzen. Dieses Programm soll nicht nur die systematische Umrüstung der Tramgleise auf fahrradsichere Systeme beinhalten, sondern auch eine baulich gesicherte Radverkehrsführung entlang von Tramtrassen, die konsequente Bekämpfung von Falschparken sowie ein begleitendes Monitoring.
Die Notwendigkeit für ein solches Programm zeigt sich in den aktuellen Unfallzahlen. Allein im Jahr 2024 kam es in Berlin zu 133 365 Verkehrsunfällen, bei denen 16 480 Menschen verletzt und 55 getötet wurden – darunter elf Radfahrende. Das Risiko bleibt damit hoch und verlangt nach entschlossenem Handeln. Besonders gefährlich sind jene Schnittstellen, an denen Straßenbahngleise und Radverkehr unmittelbar nebeneinander verlaufen. Dort führen blockierte Radwege oder in zweiter Reihe parkende Fahrzeuge regelmäßig dazu, dass Radfahrende gezwungen sind, in Gleisnähe auszuweichen – mit einem erheblich erhöhten Unfallrisiko.
Innovative Verfahren bieten die Chance, eine dauerhafte Lösung für dieses Sicherheitsproblem zu schaffen. Entscheidend ist dabei, dass ihre Praxistauglichkeit, Langlebigkeit und Wartungsarmut gewährleistet sind. In mehreren europäischen Städten laufen bereits vielversprechende Tests. Dabei werden Rillenschienen mit einem speziellen Füllmaterial versehen, das unter dem Gewicht der Straßenbahn nachgibt, für Fahrradreifen jedoch eine geschlossene und sichere Oberfläche bildet. Für Berlin bedeutet dies, dass ergebnisoffen geprüft werden muss, welches Verfahren sich langfristig als das geeignetste erweist. Erst auf dieser Grundlage kann eine berlinweite Umsetzung erfolgen, die nicht nur kurzfristige Verbesserungen bringt, sondern dauerhaft verlässlich wirkt.
Um die Unfallgefahr nachhaltig zu reduzieren, reicht jedoch eine technische Lösung allein nicht aus. Notwendig ist ein abgestimmtes Maßnahmenpaket, das sowohl die Gleissicherung als auch die Gesamtverkehrssituation berücksichtigt. Dazu gehören:
Mit diesem Antrag bekennt sich die SPD klar zur Vision Zero – dem Ziel, dass niemand im Straßenverkehr getötet oder schwer verletzt wird. Fahrradsichere Tramgleise, kombiniert mit sicherer Radinfrastruktur, konsequenter Kontrolle und transparenter Evaluation, sind ein notwendiger Schritt für eine moderne, sichere und nachhaltige Verkehrspolitik in Berlin.
Die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats, der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus und die SPD-Fraktionen in den Bezirksverordnetenversammlungen werden aufgefordert, ein berlinweites Programm zur Erhöhung der Sicherheit von Radfahrenden an Straßenbahngleisen zu entwickeln und umzusetzen. Dieses Programm soll nicht nur die systematische Umrüstung der Tramgleise auf fahrradsichere Systeme beinhalten, sondern auch eine baulich gesicherte Radverkehrsführung entlang von Tramtrassen, die konsequente Bekämpfung von Falschparken sowie ein begleitendes Monitoring.
Die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats, der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus und die SPD-Fraktionen in den Bezirksverordnetenversammlungen werden aufgefordert, ein berlinweites Programm zur Erhöhung der Sicherheit von Radfahrenden an Straßenbahngleisen zu entwickeln und umzusetzen. Dieses Programm soll nicht nur die systematische Umrüstung der Tramgleise auf fahrradsichere Systeme beinhalten, sondern auch eine baulich gesicherte Radverkehrsführung entlang von Tramtrassen, die konsequente Bekämpfung von Falschparken sowie ein begleitendes Monitoring.
