Die Kreisdelegiertenversammlung möge beschließen und der Landesparteitag möge beschließen, die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats und des Abgeordnetenhauses von Berlin werden beauftragt sich nachdrücklich bei den zuständigen Stellen – inklusive der zuständigen Stellen des Bundes, der Deutschen Bahn sowie des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) – mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass der Halt des Flughafenexpress (FEX) am Bahnhof Gesundbrunnen über Dezember 2025 hinaus erhalten bleibt. Dabei wird angeregt, die Möglichkeit zu prüfen, den Halt zumindest in einem 40-Minuten-Takt (also mit jedem zweiten Zug) anzubieten, um die Verknüpfung zwischen dem Norden Berlins, und dem Flughafen BER zu sichern.
Der Bahnhof Gesundbrunnen nimmt als multimodaler Verkehrsknotenpunkt im Norden Berlins eine herausgehobene Rolle ein. Hier treffen Regionalzüge, die Nord-Süd-Verbindung der S-Bahn, die Ringbahn und die U-Bahn-Linie U8 aufeinander. Der Bahnhof liegt in einem dicht besiedelten Stadtgebiet und ist zentraler Umsteige- und Ausgangspunkt für viele Bewohner*innen der nördlichen Bezirke und wird auch von Touristen geschätzt und genutzt.
Die aktuellen Planungen sehen vor, den Flughafenexpress (FEX) ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2025 nicht mehr am Bahnhof Gesundbrunnen halten zu lassen. Begründet wird dies unter anderem mit betrieblichen Verbesserungen und einer neuen Linienführung über andere Bahnhöfe. Ziel ist es, den BER häufiger und mit kürzerer Fahrzeit zu erreichen sowie Verspätungen zu verringern.
Dennoch droht mit dem Wegfall des FEX-Halts Gesundbrunnen eine erhebliche Verschlechterung der direkten Flughafenanbindung für viele Berliner*innen aus dem Norden der Stadt.
Die Bedeutung des Bahnhofs Gesundbrunnen als FEX-Halt zeigt sich auch an den Fahrgastzahlen: 2024 nutzten rund 6.000 Menschen täglich den FEX am Bahnhof Gesundbrunnen– eine Zahl, die belegt, dass der Halt für die Nutzer*innen relevant ist und eine wichtige Funktion besitzt. Viele Fahrgäste schätzen zwar den Hauptbahnhof als zentrale Drehscheibe, empfinden jedoch das Umsteigen dort als unübersichtlich und belastend, insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Familien mit Kindern oder ältere Menschen. Der Bahnhof Gesundbrunnen hingegen ist übersichtlich, barrierearm und weniger hektisch. Er bietet einen niedrigschwelligen Zugang für die Anbindung an den Flughafen BER und entlastet zugleich die Ein- und Umsteigefrequenz am Hauptbahnhof.
Die Nord-Süd-Verbindungen und die direkte Erreichbarkeit aus weiten Teilen Wedding, Pankow und Reinickendorf werden ohne FEX-Halt am Gesundbrunnen deutlich verschlechtert oder mit zusätzlichem Umsteigeaufwand verbunden.
Darüber hinaus sprechen ökologische und soziale Gründe für den Erhalt dieses Halts: Ein attraktives, direktes und barrierefreies Angebot ist entscheidend, um Menschen zum Umstieg vom Auto auf die Bahn zu bewegen und die Mobilitätsgerechtigkeit in allen Teilen der Stadt zu gewährleisten. Für den Zugverkehr bedeutet es lediglich, die Erweiterung um einen Halt vom Hauptbahnhof zum Gesundbrunnen.
Sollte die vollständige Beibehaltung des Halts für alle FEX-Züge nicht umsetzbar sein, könnte als Kompromiss vorgeschlagen werden, wenigstens jeden zweiten FEX am Bahnhof Gesundbrunnen halten zu lassen. Dies würde den Bedürfnissen der Berliner Bevölkerung nach einer guten Anbindung deutlich entgegenkommen, zugleich aber auch betriebliche Erfordernisse berücksichtigen. Damit bliebe Gesundbrunnen als wichtiger und stark frequentierter Verkehrsknoten erhalten, ohne das Gesamtsystem unverhältnismäßig zu belasten.
Fazit:
Der Halt des FEX am Bahnhof Gesundbrunnen ist ein essenzieller Bestandteil einer gerechten und leistungsfähigen Flughafenanbindung für den Norden Berlins.
Die Kreisdelegiertenversammlung möge beschließen und der Landesparteitag möge beschließen, die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats und des Abgeordnetenhauses von Berlin werden beauftragt sich nachdrücklich bei den zuständigen Stellen – inklusive der zuständigen Stellen des Bundes, der Deutschen Bahn sowie des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) – mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass der Halt des Flughafenexpress (FEX) am Bahnhof Gesundbrunnen über Dezember 2025 hinaus erhalten bleibt. Dabei wird angeregt, die Möglichkeit zu prüfen, den Halt zumindest in einem 40-Minuten-Takt (also mit jedem zweiten Zug) anzubieten, um die Verknüpfung zwischen dem Norden Berlins, und dem Flughafen BER zu sichern.
Die Kreisdelegiertenversammlung möge beschließen und der Landesparteitag möge beschließen, die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats und des Abgeordnetenhauses von Berlin werden beauftragt sich nachdrücklich bei den zuständigen Stellen – inklusive der zuständigen Stellen des Bundes, der Deutschen Bahn sowie des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) – mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass der Halt des Flughafenexpress (FEX) am Bahnhof Gesundbrunnen über Dezember 2025 hinaus erhalten bleibt. Dabei wird angeregt, die Möglichkeit zu prüfen, den Halt zumindest in einem 40-Minuten-Takt (also mit jedem zweiten Zug) anzubieten, um die Verknüpfung zwischen dem Norden Berlins, und dem Flughafen BER zu sichern.
